Opus Magnum Mini: „An die, die wir nicht werden wollen“

Vor über fünfzehn Jahren habe ich ein Buch mit wildem Arbeitstitel begonnen: „Guten Tag, mein Name ist Klimbimson Kreuzer“. Mein erster Roman lag ungelesen und ungebeten bei Verlagen. Ich verdiente ein wenig Geld, indem ich Texte für das „Löschblatt“, das Mitarbeitermagazin der Hamburger Feuerwehr, schrieb. Anderthalb Jahrzehnte später, kurz vor meinem 50. Geburtstag, ist das verrückte Buch, mein Opus Magnum Mini (wenn man so will), fertig. Was für ein tolles Geschenk!

Die Jugend am Ende der Jugend

Der Titel lautet heute „An die, die wir nicht werden wollen – eine Tennagersymphonie“. Es handelt von den letzten Tagen und Stunden vor dem 18. Geburtstag – und ist eine Reise ins Innere, ein Stream aus den Hirnregionen, in denen unaufhörlich der Dialog mit sich selbst läuft. Es geht um die die Sehnsüchte und Ängste der Jugend am Ende der Jugend. Ein Buch für alle, die sich an die Jugend erinnern oder mittendrin stecken, ein Buch, wie ich noch keins geschrieben habe …

Dem Verlag schrieb ich: „Der Text erzählt introspektiv von der Zeit des Erwachsenwerdens, ohne ein Roman zu sein. Er hat lyrische Momente, ohne ein klassischer Gedichtband zu sein. Er hat eine Geschichte und besitzt eine strenge poetische Form, ohne sich einer Gattung wirklich zuordnen zu lassen. Hochstapelnd könnte man vielleicht sagen: eine Ulysses ultralight.“

Der Tyrolia Verlag Kinderbuch hat sich nicht davor gefürchtet! Mit so viel Liebe haben meine tolle Lektorin Katrin Feiner und ihre genauso tolle Komplizin Tina Reiter, die sich um die Öffentlichkeitsarbeit kümmert, für dieses Projekt eingesetzt – ich kann mich nur verneigen. Auch vor der bewunderten Nele Steinborn, die das Buch gestaltet und in edles Designobjekt verwandelt hat.

Aber!

Illustriert von Regina Kehn

Das alles wäre vielleicht nie passiert, wäre Regina Kehn nicht gewesen. Als Fan Ihres Buchs „Das literarische Kaleidoskop“ habe ich ihr den Text geschickt – und sie gefragt, ob sie sich womöglich vorstellen könnte, mir das Cover zu gestalten. Und dann hat eine der großartigsten und bestimmt auch liebenswertesten Künstlerinnen weit und breit gleich das gesamte Buch illustriert! Ich freue mich natürlich, wenn „An die, die wir nicht werden wollen“ gelesen wird. Dank Regina kann man unser Buch aber nun auch einfach zur Hand nehmen, sich an den Bildern erfreuen und staunen, wie schön das alles ist!

Danke, Regina!

Danke Katrin, Tina und Nele!

Und jetzt alle ab zum Lesemittelhändler! Autorenfreundlich im Autorenwelt-Shop. Oder überall sonst von der örtlichen Buchhandlung bis Amazon – oder direkt beim Verlag.

Kostprobe als Bewegtbild?

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